- Im Rahmen dieses Rechtsstreits wurde Robson aufgefordert, den gesamten Schriftverkehr zwischen ihm und anderen Personen vorzulegen, in dem er seine Missbrauchsvorwürfe erwähnte. Er behauptete, er besitze nur eine einzige Korrespondenz, die nicht unter das Anwaltsgeheimnis falle, nämlich eine E-Mail an einige Familienmitglieder und Freunde. Der Jackson-Nachlass erfuhr später unabhängig davon, dass Robson während des fraglichen Zeitraums ein Buch an Verlage verkauft hatte, und brachte dies dem Gericht zur Kenntnis. Dabei stellte sich heraus, dass Robson umfangreiche Korrespondenz über das Buch und auch das Buch selbst zurückgehalten hatte, was ein wichtiges Beweismittel gewesen wäre.
(1.2b) Eine von Robson am 23. Februar 2013 versandte E-Mail zeigt jedoch, dass er sich nach Verlegern erkundigt, die das Buch lesen: QUELLE IMAGE
(1.2c) Dies löste eine E-Mail-Kette aus, die am 27. Februar 2013 zu der Bestätigung führte, dass zwei Verleger den Bericht gelesen hatten und ein dritter ihn gerade las: QUELLE IMAGE - Diese Anschuldigungen wurden erhoben, nachdem Michael Jackson verstorben war. Das Gesetz schützt Verstorbene derzeit nicht vor Verleumdung, und daher steht es Robson und Safechuck frei, Michael Jackson anzugreifen und jede beliebige Behauptung gegen ihn aufzustellen, ohne rechtliche Konsequenzen wegen Verleumdung befürchten zu müssen. Das bedeutet auch, dass jedes Medienunternehmen die Behauptungen wiederholen kann, ohne sie zu überprüfen oder zu bestätigen, und dass Jacksons Familie und sein Nachlass keinerlei Rechtsmittel haben.
- Safechuck hat auch seine eigenen eidesstattlichen Erklärungen abgeändert. Er behauptete, dass er seiner Mutter zum ersten Mal im Jahr 2005 erzählte, dass er missbraucht wurde, und er ging sogar ins Detail, woher seine Mutter wusste, dass er missbraucht wurde, da er sagte: "Als er (Michael Jackson) meine Mutter anrief, gab sie vor, dass sie nichts von seinem früheren Drohanruf oder von dem Missbrauch wusste" (3.1a). Später änderte er jedoch seine Aussage und behauptete, er habe seiner Mutter lediglich gesagt, dass Jackson ein "böser Mann" sei und dass "etwas passiert sei". (3.1b). Eine weitere Änderung der eidesstattlichen Erklärung. In Leaving Neverland erwähnt Safechucks Mutter, dass sie tanzte, als sie von Michaels Tod erfuhr, da er Kindern nicht mehr schaden konnte (2009). In Oprah Winfreys Show "After Leaving Neverland" im Jahr 2019 fragte sie Safechuck jedoch: "Wann haben Sie erkannt, dass es Missbrauch war? Sie alle benutzen das Wort jetzt als erwachsene Männer frei, aber wann haben Sie angefangen, es als Missbrauch zu betrachten?" Safechuck antwortete: "Das war erst, als Wade sich geoutet hat." Safechuck erlebte das Coming-out von Wade Robson im Jahr 2013. Warum sollte Safechucks Mutter 2009 von dem Missbrauch wissen, wenn er bis 2013 nicht als Missbrauch bekannt war. Weitere Ungereimtheiten in Safechucks Versionen.
(3.1a) In seiner ersten eidesstattlichen Erklärung vom 2. Mai 2014 sagte er, er wisse, dass er 2005 missbraucht worden sei. QUELLE IMAGE
(3.1b) Am 12. März 2015 reichte Safechuck eine "ergänzende" eidesstattliche Erklärung ein, in der er den Abschnitt über sein angebliches Geständnis gegenüber seiner Mutter umschrieb, um jede Erwähnung des Wortes "Missbrauch" zu streichen. QUELLE IMAGE - Nachdem er Robson 2013 im Fernsehen gesehen hatte, wie er seine Anschuldigungen gegen Michael Jackson diskutierte, beauftragte Safechuck die gleichen Anwälte wie Robson und reichte Nachahmungsklagen gegen den Michael Jackson Estate ein. Safechuck reichte seine Klage nur wenige Wochen, nachdem das Unternehmen seiner Familie (James Safechuck Senior's) auf $1 Million verklagt worden war.
- Robson und Safechuck weigern sich zu sagen, wie viel Geld sie von Jacksons Nachlass fordern, aber in juristischen Papieren wird die Summe auf Hunderte von Millionen Dollar geschätzt. Wie der Michael Jackson Estate betonte, haben sie also hunderte Millionen Gründe zu lügen.
(5.1a) In seiner eidesstattlichen Erklärung vom 30. April 2013 schildert Wade Robson seine erfolgreiche Karriere, sagt aber, dass der Schaden von Experten geschätzt werden wird: QUELLE IMAGE
(5.1b) In seiner Gläubigerklage vom 30. April 2013 gibt er eine Methode zur Berechnung des Schadenersatzes an und verlangt darüber hinaus einen Strafschadenersatz: QUELLE IMAGE - Robson wurde bei diesen Prozessen wiederholt beim Lügen ertappt und hat Beweise nicht nur vor dem Gericht, sondern sogar vor seinen eigenen Anwälten verschwiegen. Ein summarisches Urteil wurde dem Jackson Estate mit der Begründung zugesprochen, dass kein vernünftiger Sachbearbeiter Robsons eidesstattlicher Erklärung Glauben schenken könne.
- Robson hat nachweislich über mehrere Dinge gelogen, darunter: i) wann er von der Existenz des Nachlasses erfahren hat; ii) den Betrag, den er mit der Versteigerung seiner MJ-Erinnerungsstücke eingenommen hat; und iii) die Behauptung, er habe seinen angeblichen Missbrauch nur mit Anwälten besprochen, obwohl er in Wirklichkeit versuchte, ein Buch über seinen angeblichen Missbrauch zu verkaufen.
- Bevor er die Unternehmen von MJ verklagte, reichte Robson eine Gläubigerforderung gegen den Nachlass ein. Seine Forderung war drei Jahre verspätet, so dass er Argumente vorbringen musste, um die Verspätung zu rechtfertigen. Seine Ausreden lauteten: i) Ich habe erst Jahre nach MJs Tod gemerkt, dass ich missbraucht wurde, und ii) ich wusste bis 2013 nicht, dass der Nachlass existiert. Es gibt eindeutige Beweise dafür, dass das zweite Argument nicht zutrifft. Nach der Beweisaufnahme, bei der Beweise vorgelegt wurden, die Robsons Geschichte widerlegen, beantragte der Michael Jackson Estate, den Fall im Schnellverfahren zu behandeln. Ein Urteil im Schnellverfahren bedeutet, dass ein Richter die Entscheidung trifft, ohne dass ein Prozess oder eine Jury erforderlich ist. Bei einem Urteil im Schnellverfahren muss ein Richter davon ausgehen, dass alles, was der Kläger sagt, wahr ist, solange eine "vernünftige Tatsacheninstanz" ebenfalls zu dem Schluss kommen könnte, dass es wahr ist. Mit anderen Worten: Wenn die Möglichkeit besteht, dass ein vernünftig denkender Geschworener glauben könnte, dass es wahr ist, muss der Richter davon ausgehen, dass es wahr ist. (8.1) Der Richter war jedoch nicht in der Lage, dies zu tun. Eindeutige Beweise zeigten, dass Robson nicht nur von Jacksons Nachlass wusste, sondern auch mit ihm korrespondierte, mit ihm verhandelte und sich sogar 2011 mit ihm traf, also zwei Jahre vor dem Zeitpunkt, als er behauptete, von der Existenz des Nachlasses erfahren zu haben.
(8.1) In diesem Artikel wird der Standard "rationaler Juror" für summarische Urteile erläutert:
(8.2) Die Schwierigkeit, als Beklagter einen Antrag auf ein Urteil im Schnellverfahren zu gewinnen. - In seinem summarischen Urteil vom 26. Mai 2015 stellte Richter Mitchell Beckloff fest, dass Robsons Geschichte aufgrund unbestrittener Fakten nicht wahr sein konnte (9.1)
(9.1) QUELLE IMAGE - Safechuck hat während seines Prozesses ebenfalls gelogen. Safechuck sagt, dass Jacksons Anwälte und seine Assistentin (Evvy Tavasci) ihn angerufen haben, um ihn unter Druck zu setzen, damit er in dem Strafprozess 2005 aussagt. Safechuck sagt, er habe sich geweigert. Der Richter hatte jedoch bereits zu Beginn des Verfahrens die Aussage von Safechuck ausgeschlossen, so dass er von der Verteidigung nie als Zeuge geladen wurde. Dies wird auch von Tom Mesereaus Privatdetektiv, Scott Ross, bestätigt (10.1).
(10.1) QUELLE IMAGE - Safechuck behauptet, er sei von 1988 bis 1992 missbraucht worden. In dem Dokumentarfilm gibt er an, dass einer der Orte, an denen er missbraucht wurde, das Obergeschoss des Hauptbahnhofs von Neverland war (und es werden Bilder des Bahnhofs gezeigt). Dieser Bahnhof wurde jedoch erst 1994 gebaut, zwei Jahre nachdem Safechuck (in seiner eidesstattlichen Aussage) erklärte, der Missbrauch habe geendet. Um zu versuchen, diese Lüge zu "erklären", hat Dan Reed behauptet, dass Safechuck nicht darüber gelogen hat, an einem Ort missbraucht worden zu sein, der buchstäblich nicht existierte, sondern dass Safechuck sich in seinen Daten geirrt hat und 1994 immer noch missbraucht wurde und deshalb im Bahnhof missbraucht worden sein könnte. Das bedeutet nicht nur, dass Dan Reed andeutet, dass Safechuck einen Meineid geleistet hat, sondern auch, dass laut Dan Reed (im Gegensatz zu Safechuck selbst) Safechuck im Alter von 15/16 Jahren missbraucht wurde (lange nach dem Alter, von dem Dan Reed behauptet, dass Michael Jackson das Interesse an seinen Opfern verloren hat), als er körperlich größer war als Michael Jackson und während des Zeitraums, in dem Michael Jackson von den Behörden im Zusammenhang mit den Jordan Chandler Anschuldigungen untersucht wurde und während er mit Lisa Marie Presley verheiratet war.
- In der "Dokumentation" behauptet Wade, dass sein erster Missbrauch begann, als er mit Michael allein gelassen wurde, als seine Familie zum Grand Canyon fuhr. In Joy Robsons Aussagen aus den Jahren 1993 und 2016 erwähnt sie jedoch, dass ihre ganze Familie dort war. Joy hatte keinen Grund zu lügen, da sie offen darüber sprach, dass Wade zu anderen Zeiten mit Michael allein war.
- Bislang sind vier verschiedene Klagen gescheitert, aber sie verfolgen ihre Ansprüche weiter und legen gegen die Abweisung ihrer Klagen Berufung ein.
- Dan Reed, der Regisseur von "Leaving Neverland", hat mehrfach zugegeben, dass er sich dafür entschieden hat, niemanden zu interviewen, der eine andere Sichtweise auf diese Geschichten hätte liefern können. Er wollte nicht, dass jemand in der Lage ist, die Geschichte, die er erzählen wollte, zu diskreditieren. Er hat auch keine Nachforschungen angestellt, um den Wahrheitsgehalt der Behauptungen von Robson und Safechuck zu überprüfen, und er hat auch keine anderen Beweise vorgelegt als die Aussagen von zwei geständigen Meineidigen. Es ist klar, dass die Absicht dieses Films darin besteht, Michael Jackson als pädophil darzustellen, ohne auf die Berge von entlastenden Beweisen einzugehen, die der Michael Jackson Estate gerne zur Verfügung gestellt hätte.
- In der "Dokumentation" behauptet Robson, dass Michael Jackson einen anderen seiner Freunde, Brett Barnes, missbraucht hat. Barnes wurde nie die Gelegenheit gegeben, an dieser Dokumentation teilzunehmen oder sich zu den Behauptungen über ihn zu äußern. Er bestreitet vehement, jemals von Michael Jackson missbraucht worden zu sein und behauptet bis heute, Michael Jackson sei einer der besten Freunde gewesen, die er je hatte. Brett Barnes' Anwälte haben gedroht, HBO zu verklagen, wenn sie nicht alle Hinweise auf Brett Barnes aus dieser Dokumentation entfernen.
- Über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren wurde gegen Michael Jackson von zahlreichen Behörden ermittelt, darunter das Los Angeles Police Department, das Los Angeles District Attorney's Office, das Los Angeles Department for Children and Family Services, das Santa Barbara Police Department, das Santa Barbara Sheriff's Office, das Santa Barbara District Attorney's Office und fast 20 verschiedene Dienstbereiche des FBI. Zu diesen Ermittlungen gehörten mindestens drei unangekündigte Razzien auf Jacksons Neverland Ranch sowie Razzien bei seinen Mitarbeitern (und eine illegale Razzia bei dem Privatdetektiv seines Anwalts). Jackson war also einer der am meisten schikanierten und überprüften Männer Amerikas, und dennoch war keine Behörde jemals in der Lage, irgendeinen Beweis für ein Fehlverhalten zu finden. Als nach Jahren reißerischer Anspielungen in der Boulevardpresse, die Jacksons Ruf völlig befleckt hatten, ein Staatsanwalt schließlich eine Grand Jury davon überzeugte, einen Prozess zuzulassen, wurde Jackson von einer unparteiischen Jury nach Anhörung aller Beweise einstimmig in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Die obigen Ausführungen kratzen nicht einmal an der Oberfläche der vielen Ungereimtheiten, Widersprüche und glatte Lügen die über Michael Jackson erzählt werden und die von den Medien völlig ignoriert werden. An dieser Geschichte ist so viel mehr dran, und wenn die wahren Fakten erst einmal aufgedeckt sind, ist klar, dass das einzige Opfer hier ist Michael Jackson.